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HuHu Physiotherapie für Hunde

Wassergewöhnung/Unterwasserlaufband




Wassergewöhnung/ Schwimmtraining für Welpen, adulte und auch ältere Hunde 

(momentan von März bis Oktober) in  der Hundepension Andrea Ehlert, 68309 Mannheim

Die  Einheiten im Unterwasserlaufband finden   in   Altlussheim    statt.

 

Schwimmen ist beim Hund wie beim Mensch ein hervorragendes Herz-Kreislauf-Training, aber es dient auch dem Muskelaufbau und bewegt dabei die Gelenke, allerdings ohne diese zu belasten.

Dies ist sehr wichtig, wenn z.B. durch eine Verletzung oder Operation bedingt nach einer längeren Schonfrist die Muskeln wieder richtig in Gang gebracht werden sollen. Aber gerade auch für Welpen ist dies eine gute Art der Bewegung, da wachstumsbedingt die Gelenke und Knochen bei Fehlbelastung einen irreparablen Schaden davon tragen könnten.

Außerdem hat das beim Schwimmen vorbei strömende Wasser Massagewirkung, so dass die Muskulatur trotz Anstrengung gleichzeitig gelockert wird. Wir Menschen kennen das auch aus eigener Erfahrung: Wenn wir untrainiert joggen gehen, haben wir am nächsten Tag entsetzlichen Muskelkater, nach dem Wassertraining hält sich dieser aber in Grenzen, falls er überhaupt auftritt.

Welpenschwimmen / Wassergewöhnung

Frei nach dem Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ (wobei allerdings auch Hans noch lernen kann, wenn auch langsamer), gilt also frühestmöglich mit dieser „Vertrauensbildung“ zu beginnen.

Lernen die Welpen noch in ihrer Prägezeit das Element Wasser positiv kennen, so ist auch die Fortbewegung im Wasser und der Auftrieb quasi „mitgeprägt“. Das anfängliche Strampeln dauert dann nur sehr kurz. Lernen Hunde hingegen erst im hohen Alter Schwimmen, so werden sie- ähnlich wie Menschen- immer wieder bestrebt sein, festen Boden unter den Füßen spüren zu wollen.

 

Nach dem Schwimmen

Auf jeden Fall ist es wichtig, den Hund nach dem Wassertraining abzutrocknen, im Winter ggf. sogar zu föhnen, denn durch die Nässe entsteht Verdunstungskälte, die diverse Krankheiten begünstigen kann.
Außerdem müssen Sie bedenken, dass durch den Wasserdruck vermehrt Gewebsflüssigkeit ins Blut gelangt und schließlich als Urin wieder ausgeschieden werden will. Sprich, der Harndrang ist nach dem Schwimmen vermehrt, was Ihnen sicherlich aus eigener Erfahrung bekannt ist.

Weitere Vorteile vom Schwimmen:

·        Je mehr Reize ein Welpe kennen lernt, umso stärker und mehr werden die Verknüpfungen in seinem Gehirn, das ganz            besonders während der Prägezeit darauf ausgerichtet ist, Verknüpfungen herzustellen. Und je mehr Reize positiv                    entdeckt werden, desto weniger furchteinflößend werden zukünftig neue Reize sein.

·        Mit dem Schwimmen verbunden ist das Abtrocknen, heißt der Hund lernt, sich überall anfassen zu lassen, was für einen         Tierarztbesuch wichtig ist.

·        Der Hund muss evtl. geföhnt werden, was wiederum ein Geräuschtraining ist und im Hinblick auf Umweltlärm (Straße,             Stadt, Silvester) eine weitere Komponente darstellt.

·        Regelmäßiges Schwimmen fördert die Funktionalität des Immunsystems, da sich der Körper sehr wechselnden                       Temperaturreizen aussetzt.

·        Bei heißen Temperaturen (Sommer) kann sich der Hund wunderbar abkühlen.

·        Muss der Hund- aus welchen Gründen auch immer- mal gebadet werden, wird dies nicht zu einem Drama ausarten.

 

Eventuelle Nebenwirkung

Was Ihnen jedoch bewusst sein sollte, ist, dass wenn ihr Hund das Wasser als positiv kennen gelernt hat, sehr wahrscheinlich keine Pfütze mehr vor ihm sicher ist. 😊